Chiyoko's Zimmer

Chiyoko und Zero wanderten noch einige Minuten durch die langen Gänge des Wohnhauses, welche mit einem Labyrinth gut vergleichbar waren. Nach 10 Minuten blieb er vor einer Tür stehen und stellte die Koffer ab. "Da wären wir. Das ist dein Zimmer Chiyo-chan~." während er sprach drehte er sich zu ihr um und lächelte kurz. "Sag mal hast du eigentlich schon deinen Schlüssel?", er sah sie fragend an und fügte fast lautlos, "Oder hast du ihn auch verloren?" an.

Wir liefen nun durch das Schulgebäude, was einem Labyrinth ähnlich sah, und kamen nach ca. 10 Minuten in mein Zimmer an. Zero fragte mich ob ich mein Schlüssel noch hätte und ich kramte in meinen Jackentaschen rum. Nichts. Mir fiel auf, dass ich meinen Schlüssel und den Zettel in ein Briefumschlag getan hatte, doch es war ja nicht mehr da.
"Ehmmm.. also... naja...... beide Sachen waren in einem Briefumschlag.... und der Umschlag ist weg...." sagte ich lautlos.

"Bakashi ...", er stupste ihr leicht gegen die Nase.
"Du bist ja noch tollpatschiger als früher.", stellte er fest und schüttelte leicht den Kopf.
"Aber du hast Glück, denn ich habe deinen Zweitschlüssel mit." während er sprach wühlte er in seiner Jackentasche rum. "Da ist er ja." Er nahm ihn aus der Tasche und hielt ihn ihr hin.

Ich wurde leicht rot, als Zero mir sagte, ich sei tollpatschiger als früher.
Zero holte nun den Zweitschlüssel raus und meine Augen funkelten. "Zero! Du bist ein Held in Not~!" sagte ich dann scherzhaft und streckte ihm die Zunge raus.
ich nahm den Schlüssel, schloss die Tür auf und betrat mein Zimmer. "Ist es schön hier! Zero, wenn du magst, kannst du für eine Weile reinkommen! Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen!"

"Übertreib nicht ..." grummelte er leise.
Warum auch immer, aber wenn jemand permanent gut gelaunt war, wurde ihm immer schlecht. Sie nahm den Schlüssel, schloss ihr Zimmer auf und ging rein. Er blieb vor der Tür stehen und sah ihr nach. "Wenn es unbedingt sein muss ..." antwortete er ihr und nahm beim Reingehen ihre Koffer mit, welcher er neben ihrem Bett abstellte. Er ging wieder zur Tür zurück, lehnte sich gegen ihren Rahmen und sah zu ihr.

Er kam nun rein, legte meine Koffer neben das Bett und lehnte sich an den Türrahmen an.
"Sag mal Zero.... was ist denn passiert in der Zwischenzeit wo wir uns nicht gesehen hatten? Menschen ändern sich zwar aber du hast dich stark verändert...:"
sagte ich dann vorsichtig und schaute zero ausdruckslos an.

"Nicht viel." meinte er ausweichend und sah sie ernst an.
"Was hat sich denn an mir so stark verändert?" fragte er sie dann und wartete auf ihre Antwort.
Sein Blick war nun aus dem Fenster gerichtet.
Während er dem Mond und den Sternen zusah, wie sie um die Wette funkelten, wurde sein Blick immer melancholischer und ein leises Seufzen war zu hören.

Zero war abwesend, war aber auch nicht anders zu erwarten.
Er schaute nun aus dem Fenster und fragte mich, was an ihn sich stark verändert hätte.
"Na.... wie gesagt... so kalt warst du noch nie Zero.... und früher hast du immer gelacht.... "

"Noch nie so kalt ... immer gelacht ..." wie in Trance wiederholte er ihre Worte.
Sein Blick war immer noch aus dem Fenster gerichtet und er versuchte sich an die Zeit zu erinnern, von der sie sprach, aber es gelang ihm einfach nicht.
Er schüttelte seinen Kopf kurz und sah sie dann an.
"Tut mir leid, wenn ich nicht mehr der Zero bin, den du kanntest und mochtest." sagte er dann leise.

Zero wiederholte meine Wort eun dsein Blick war immer noch aus dem Fenster gerichtet.
Er entschuldigte sich dafür, dass er nicht mehr der Zero ist, den ich mal kannte.
"Zero...." murmelte ich nur.
"natürlich würde ich dich immer noch mögen, denn wir waren einmal richtig gute Freunde... nur...." und nach dem 'nur' konnte ich auch nicht weitersprechen.

Während sie sprach sah er sie an und schüttelte leicht den Kopf.
"Natürlich würde ich dich noch mögen ...Wir waren ein Mal richtig gute Freunde ... wenn ich sowas höre wird mir schlecht ..." murmelte er leise, mehr zu sich als zu ihr.
"Nur was?!" fragte er sie lauter als beabsichtigt.
"Was stört dich?! Hmm?! Sind es meine Haare oder vielleicht doch meine Größe?" Oder einfach nur die Tatsache, dass nicht nicht mehr dein Zero bin?!"

Das was Zero murmelte, hörte ich noch und seufzte.
'nur was?' das sagte er zu mir, und war etwas laut geworden.
Zero 'schrie' mich nun an und ich zuckte kurz zusammen. //Genau das mein ich Zero....//
"Zero.... ich glaube, ich muss mich einfach nur daran gewöhnen...." sagte ich dann vorsichtig.
"Es sollte nicht falsch rüberkommen..."

"Hmm..." grummelte er leise.
Dann ging er ein paar Schritte auf sie zu, stoppte jedoch wieder.
Nun stand er mitten im Raum und sah sie eine Weile traurig an.
Wieder ging er in ihre Richtung und stoppte dieses Mal erst als er direkt vor ihr stand.
"Ich ..." fing er an, brach jedoch sofort wieder ab.
"Chiyo-chan~, es tut mir leid, dass ich dich angeschrien habe. Das wollte ich nicht." sagte er dann fast lautlos. Während er sprach, legte er seine Arme um sie und drückte sie an sich.
"Tut mir wirklich leid ..." murmelte er erneut.

Zero ging einpaar Schritte auf mich zu, stoppte aber dann. Sein Blick hatte nun etwas trauriges und er machte wieder einpaar Schritte auf mich zu und stoppte diesmal genau vor mir.
Er fing nun an was zu sagen, brach aber dennoch wieder ab.
Plötzlich umarmte er mich und entschuldigte sich dafür, dass er mich angeschrien hatte. Einen Moment lang schaute ich ihn verwundert an und erwiderte dann zögerlich seine Umarmung.
"Kein Problem..." flüsterte ich dann.

"Kein Problem ...", wiederholte er ihre Worte, "Das sagst du jetzt nur so... Mein Verhalten ist und war unverzeihlich." Während er sprach löste er die Umarmung, ging ein paar Schritte zurück und sah sie traurig an. "Ich ... Ich glaube es ist besser wenn ich jetzt gehe ..."
Er drehte sich um und ging zur Tür. Dort blieb er stehen und drehte sich nochmal um.
" ...Bis bald.", murmelte er leise.

Zero sagte, dass sien Verhalten unmöglich sei und ich lächelte ihn an. "Ach Zero.... ist wirklich in Ordnung....." sagte ich dann, doch er ging einpaar Schritte zurück und sschaute mich nun traurig an. Verwundert blickte ich in seine Richtung und stand auf.
"Zero bleibt doch noch ein wenig hier. Ich ging rüber zu meinem Schreibtisch, wo die Kaffeemaschine stand (Sie ist einfach so herbeigezaubert worden xD wuuuuusch xDDD) und machte Zero ein Kaffee.
Dann ging ich zu ihm rüber und gab es ihm.

"Nein, danke. Ich mag Kaffee nicht.", mit diesen Worten lehnte er ihr Angebot ab.
Sein Blick wanderte durch ihr Zimmer und blieb an den Koffern hängen.
"Sag mal, willst du nicht erst deine Sachen auspacken, bevor du ein Kaffeekränzchen veranstaltest?"
Er sah sie fragend an.

Zero lehnte nun meinen Kaffee ab und sagte ich solle meine Koffer auspacken.
"Ach meine Koffer können noch warten!"sagte ich dann und lächelte Zero an.
"Einen alten Freund zu treffen ist ja wohl wichtiger, als Koffer auspacken." Ich musste lachen und lächelte Zero immer noch an.

"Oder du schiebst mich nur als Grund vor, damit du deine Sachen nicht auspacken musst, weil sie dir zu peinlich sind."
Während er seine Theorie aufstellte sah er sie todernst an. Dann schlug er leicht mit seiner einen Hand auf die Handfläche der anderen . "Ja genau das wird es wohl sein.", sagte er mehr zu sich selbst als zu ihr.
Er lächelte sie kurz frech an un wartete ihre Reaktion ab.

Zero sprach nun seine 'Theorie' aus und sie stimmte auch.....Natürlich bin ich älter geworden und mein Körper ist dadurch gewachsen.
ICh wurde rot und schaute verlegen zu Boden. "S-stimmt doch gar nicht! Ich hätte keine Scheu meinen Koffer vor dir auf zu räumen!" sagte ich dann und hoffte, dass es entschlossen klang.

"Du lügst, meine Liebe. Ist aber auch egal ich möchte dich zu nichts zwingen, was dir peinlich ist oder dich in Verlegenheit bringt."
Er schnipste ihr leicht gegen die Stirn. Für einen Moment überlegte er und sagte dann: "Ich denke ich gehe dann mal. Ich will dich nicht weiter stören." Wieder drehte er sich um und ging zu ihrer Zimmertür.

Zero wollte nun wieder gehen und ich seufzte. "Gut..... aber..." Ich stand dann auf und ging zu meiner Tasche rüber. Ich holte mein Portmonee heraus und daraus ein Bild.
Ich ging dann wieder zu Zero rüber und hielt ihm das Bild hin. Es war eins, wo wir beide darauf abgebildet waren, als Kleinkinder.
"Hier, das will ich dir schenken!"

"Du willst nicht, dass ich hier bleibe? Das ist aber schade..." sagte er leise.
Als sie etwas aus ihrer Tasche holte drehte er sich um und musterte sie.
//Sie sieht anders aus als früher ....//
Chiyoko nahm etwas aus ihrem Portmonee, kam zu ihm rüber und hielt ihm etwas vor die Nase.
Es war ein Bild von ihm und ihr als Kleinkinder.
Etwas erstaunt sah er das Bild an bevor er es nahm,"Danke ..."
Für eine Weile sah er sie einfach nur an und fragte sie dann: "Sag mal Chiyo-chan ... hast du oft an mich gedacht?"

Zero fragte mich nun, ob ich viel an ihn Gedacht hätte.
"Ich ehmm..." Ich wusste erst mal nicht was ich sagen sollte und wurde leicht rot.
"Ja hab ich ..... als ich mit miener Familie umgezogen bin, da hab ich dich nicht vergessen und habe dieses Foto immer mit mir getragen...." Ich machte eine Pause und lächelte ihn an.
"Jetzt bist du aber hier! Ich bin echt froh, dass wir uns wieder gesehen haben!"

Es war offensichtlich, dass sie erst nicht wusste was sie sagen sollte und er seufzte leise.
//Vielleicht hätte ich sie nicht fragen sollen ....//
Gerade wollte er sagen, dass sie nicht antworten müsse, dann fing sie an zu sprechen.
Dass was sie sagte, war sehr niedlich und er lächelte kurz.
//Wie süß ...//
"Ich bin auch froh, dass wir uns wieder gesehen haben und dass du jetzt hier an der Schule bist."
Dann ging er zu ihr und nahm sie in den Arm.
"Ich habe dich vermisst ..." hauchte er ihr ins Ohr.